Willkommen auf der Schlossruine Landskron

Was für eine Ruine! Drei Geschosse messen die erhaltenen Außenwände des Palas der Landskron, die weithin sichtbar hoch über der Stadt Oppenheim thront.

Die Reichsburg diente im Laufe der Jahrhunderte zahlreichen Königen als Residenz und wurde im 17. Jahrhundert sogar zum Schloss im Spätrenaissancestil aufgebaut. Ihre Geschichte verlief jedoch alles andere als friedlich. Immer wieder wurde sie zerstört – erstmals von erzürnten Bürgern, zuletzt von französischen Truppen.

Vom ehemaligen Kaisersaal aus genießt man einen schönen Blick über Oppenheim und die rheinhessische Tiefebene.

Die Ruine Landskron ist ganzjährig und kostenfrei begehbar.

Kein Winterdienst vor Ort.


 

Kontakt
Schlossruine Landskron
55276 Oppenheim

Die Schlossruine Landskron ist eine Einrichtung der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Direktion Burgen Schlösser Altertümer, www.gdke.rlp.de

Auto, Motorrad oder Bus
Fahren Sie auf der B9 Worms-Mainz und folgen Sie in Oppenheim der Beschilderung auf der K44 in Richtung Dexheim. Vor dem Ortsausgang rechts führt Sie die Beschilderung "Ruine Landskron / Landskronhalle" zu Ihrem Ziel.

In der Nähe der Landskronhalle ca. 200 m unterhalb der Burg befinden sich Parkplätze. Von dort sind es ca. 5 Minuten zu Fuß über einen Treppenaufgang zur Schlossruine.

Flyer zum Download
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Wir machen Geschichte lebendig

Fotografieren und Filmen
Innerhalb der GDKE-Liegenschaften ist das Fotografieren nur mit ausdrücklicher Genehmigung erlaubt. Fernseh- und Filmaufnahmen sowie kommerzielle Fotoaufnahmen müssen vorher schriftlich beantragt werden. Im Außenbereich ist das Fotografieren für private Zwecke erlaubt.

Drohnenaufnahmen unserer Einrichtungen und Liegenschaften
Um Gäste und Tierwelt an den durch uns verwalteten Liegenschaften nicht zu stören oder zu gefährden, ist ein Überfliegen unserer Liegenschaften mit unbemannten Flugobjekten grundsätzlich verboten.
Ausnahmen bilden: öffentliches Interesse, wissenschaftliche Zwecke, aktuelle Presse-Berichterstattung.
Eine notwendige Genehmigung kann unter folgenden Angaben unter presse(at)gdke.rlp.de beantragt werden.

  • Firma / Einrichtung
  • Vor- und Zuname
  • Betreffende Liegenschaft
  • Grund des Drohneneinsatzes
  • Terminwunsch (frühestens 7 Werktage nach Antragstellung)
  • E-Mail
  • Telefonkontakt
  • EU-Kompetenznachweis A1 oder A3 für Drohnen über 500 Gramm

Hausordnung
Wie verhalte ich mich richtig auf einer historischen Anlage? Mehr Informationen in der Hausordnung.

Hinweise zur Barrierefreiheit
Aufgrund der historischen Situation ist es leider nicht möglich, die Burgruine barrierefrei zu erschließen

 

Tourist-Info der Stadt Oppenheim
Merianstraße 2a
55276 Oppenheim
Telefon: 06133 4909-14 oder -19
tourismus(at)stadt-oppenheim.de

Tourismus Service Center der Verbandsgemeinde Rhein-Selz
Sant' Ambrogio-Ring 33
55276 Oppenheim
Telefon: 06133 4901-333
tourismus(at)vg-rhein-selz.de
www.tourismus-rhein-selz.de

Rheinhessen-Touristik GmbH
Kreuzhof 1
55268 Nieder-Olm
Telefon 06136 92398 0
Telefax 06136 92398 79
info(at)rheinhessen.info
www.rheinhessen.de

Die seit dem ausgehenden 17. Jahrhundert als „Landskron“ bezeichnete Wehranlage liegt inmitten von Weinbergen oberhalb der historischen Altstadt von Oppenheim.

Als Reichsburg wurde sie vermutlich etwa zeitgleich mit der Ernennung von Oppenheim zur Reichsstadt (1225) gegründet. Stadtmauer und Burg bildeten eine gemeinsame Verteidigungsanlage zum Schutz des umliegenden Reichsguts. Die Burg hatte dabei eine Doppelfunktion als Verteidigungsbau und repräsentativer, königlicher Herrschaftsort. So sind seit dem ausgehenden 13. Jahrhundert zahlreiche Königsaufenthalte belegt. Im 17. Jahrhundert wurde die Burg zum Schloss im Spätrenaissancestil ausgebaut.

Die Geschichte der Burg ist geprägt von zahlreichen Zerstörungen, Um- und Wiederaufbauten, die bereits kurz nach ihrer Gründung begannen. Endgültig zerstört wurden Burg und Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1688 – 1697). Die wechselvolle Historie lässt sich noch gut an den erhaltenen Bauteilen und den unterschiedlichen Baustilen nachvollziehen.

Besonders beeindruckend sind die über mehrere Geschosse reichenden Außenwände des Palas aus dem 16. Jahrhundert und der funktionsfähige, 42 Meter tiefe Brunnen aus dem 13. Jahrhundert.